Du hast das Abitur endlich in der Tasche und ab geht es in deine Zukunft – mit dabei auch die Entscheidung, dein Studium bzw. Beruf zu wählen. Für diejenigen unter euch, die klare Vorstellungen von ihrer Zukunft haben, eine Leichtigkeit, für andere wiederum eine Mammutaufgabe. Schließlich ist die Auswahl an Studiengängen und Berufen riesengroß und was passt wirklich zu mir. Und schon stellst du – auch noch – fest, dass dieser Lebensabschnitt, der Weichenstellungen für deine Zukunft bedeutet, Herausforderungen mit sich bringt. Viele fühlen sich überfordert oder sind unentschlossen.
Tipp 1: Arbeite deine Stärken heraus
Auch wir waren einmal oder immer mal wieder an diesem Punkt im Leben, d.h. Entscheidungen zu Beruf und Studium zu treffen, und haben diese Herausforderung gemeistert. Christiane, Kompass Zukunft Gründerin, kann sich noch gut an diese Zeit: „Mir hat damals keiner gesagt, dass die bloße Frage, wofür ich mich interessiere, keine gute Richtschnur für eine Studienwahl ist. Denn ich habe mich für so viele Dinge interessiert. Es wäre darauf angekommen, mir zu sagen, dass meine Stärke wirklich in Konzeption, Organisation und Durchführung von Prozessen liegt, und weniger in einem bestimmten inhaltlichen Bereich. Es hat viele Jahre gedauert, bis ich das klar erkannt und dann auch meine beruflichen Stationen danach ausgerichtet habe“.
Tipp 2: Mache dir dein eigenes Bild
Fakt ist jedoch, dass du dir dein eigenes Bild machen solltest, denn es geht um dein Leben und deine Zukunft. Herausforderungen dabei zu bewältigen ist wichtig und lässt dich wachsen. Du wirst sehen, dass jeder noch so kleine Erfolg deine persönliche Entwicklung während der Studien- und Berufswahl positiv beeinflusst. Natürlich gibt es viele verschiedene Möglichkeiten mit Herausforderungen, in Bezug auf die Studien- und Berufswahl, umzugehen. Deshalb haben wir unsere verschiedenen persönlichen Methoden, die wir damals angewandt haben, aufgeschrieben und daraus ein paar Tipps zusammengefasst!
Tipp 3: Mit Unterstützung zum Erfolg
Milena, unsere Programmverantwortliche, hat sich professionelle und objektive Unterstützung geholt und ist systematisch vorgegangen. Sie hat ihre Situation aufgeschlüsselt, reflektiert und sich vergewissert, was sich für sie richtig anfühlt.
Außerdem ist sie zu den Universitäten gefahren und hat sich dort mit Studierenden und Professorinnen und Professoren getroffen, um mehr über persönliche Erfahrungen und das Studium und die Ausrichtung, die Spezialisierung des Studiums an der jeweiligen Universität zu erfahren.
Nach dem Bachelor und dem Master, als sie sich für die nächste Lebensphase orientiert hat, hat es ihr geholfen, sich mit anderen auszutauschen. Sie hat sich mit Freundinnen und Freunden, mit Kommilitoninnen und Kommilitonen, Absolventinnen und Absolventen ihres Bachelor-Studiums und Berufstätigen, die sie kannte, aber auch einfach nur mit denen, die sie um ein Gespräch bat, ausgetauscht und über deren Erfahrungen gesprochen.
Tipp 4: Einfach etwas ausprobieren – aber mit Verstand
Ellen, unsere Coachin, hatte ihren inneren Kompass nach Abschluss der Schule noch nicht gefunden. Während ihrer Schulzeit gab es keine Berufsberatung oder nur in einem geringen Umfang. Sie ist in Holland zur Schule gegangen und war dort auf einer europäischen Schule. Irgendwie hatte sie das Gefühl, sie war überhaupt nicht vorbereitet. Deshalb überlegte sie einfach selbst, was ihr Spaß machen könnte. Ihre erste Überlegung war Sprachen zu studieren, aber sie konnte schon so viele Sprachen sprechen. Also verwarf sie ihre erste Idee wieder und hat BWL in Aachen studiert, weil sie da keinen NC brauchte. Das war eigentlich nur eine Notlösung für Ellen, denn sie hatte ihren inneren Kompass noch nicht gefunden.
Zu ihrer jetzigen beruflichen Tätigkeit, Coachin, hat sie also durch ganz viel ausprobieren gefunden. Während ihres Studiums hat sie ein Marketing Trainee Programm bei Unilever gemacht. Danach dachte sie, dass ihr der Studiengang Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing und internationale Zusammenarbeit Spaß machen würde. Doch das Studium gefiel ihr leider nicht so richtig. Ellen wollte direkter mit Menschen zusammenarbeiten und sie beraten. Letztendlich entschied sie sich für eine Ausbildung zum Trainer und Berater an der Birmelin Akademie und stellte fest, dass sie mit der Ausbildung gut in einem Bereich arbeiten kann, der ihr wirklich Spaß macht. Vieles hätte Ellen rückblickend kürzer machen können, aber durch diese Lebenserfahrung, ist sie zu dem Beruf gekommen, den sie mit voller Leidenschaft lebt.
Wir denken, dass es wichtig ist, dass du einen Studiengang der dir gefallen könnte, ausprobierst. Doch eine Sache dabei ist ganz wichtig! Mache dir vorher einen Plan, indem du dich intensiv mit dem beschäftigt hast, was du wirklich willst und wo du dich mit deinen Stärken und Schwächen auseinandergesetzt hast. Auch eine individuelle Studienberatung kann dir dabei helfen. Was du unserer Meinung nach nicht tun solltest, ist einfach irgendetwas ohne jegliche Vorbereitung zu studieren. Es wäre schade, wenn du nach kürzester Zeit dann doch feststellst, dass das Studium nicht zu dir passt und du es abbrechen musst.
Tipp 5: Das, was man sich gewünscht hat, selbst in die Welt bringen
Wenn du schon einen klaren Plan vor Augen hast und genau weißt, was du studieren willst und welchen Beruf du später ausüben willst, dann bleibe dabei. Egal was andere dir vielleicht versuchen einzureden! Unser Coach und Zukunftscoach Sven sagt: „Nach dem Abitur hätte ich eigentlich einen Zukunftscoach an meiner Seite gebrauchen können. So wurde ich dann selbst einer, um anderen Menschen weiterzugeben, was ich mir damals gewünscht hätte. Heute ist das sogar noch wichtiger, weil sich die Möglichkeiten diversifizieren.“ Er hatte also einen klaren Plan, den er verfolgt und erfolgreich umgesetzt hat.
Tipp 6: Eine individuelle Studienberatung kann die Lösung sein
Wenn man nicht mehr aus dem Grübeln herauskommt und sich im Kreis dreht, sollte man zum Handeln kommen und sich trauen etwas ausprobieren. Dies raten oft Studienberater an den Hochschulen und Universitäten. Jedoch denken wir, aufgrund unserer eigenen Erfahrungen und unserer Arbeit als Coaches und Coachinnen, dass eine Recherche der eigenen Interessen, Neigungen, Fähigkeiten und Stärken und die intensive Auseinandersetzung mit dir selbst im Vorfeld unabdingbar ist. Natürlich beeinflussen auch soziale Faktoren, dein Freundeskreis, das Image eines Berufs sowie die Zukunftsfähigkeit bei der Studien- und Berufswahl beeinflussen.
Doch letztendlich triffst du die richtige Entscheidung für dich ganz allein. Online-Self-Assessments, Studiengang-Suchmaschinen, Hochschul-Rankings und Berufspersönlichkeitstests sollen Studieninteressierten bei der Entscheidungsfindung helfen. Doch diese machst du in der Regel digital und nur an einem Tag. Das ist oft sehr technisch und wenig persönlich. Viele unserer Coaches und Coachinnen hätten sich damals eine individuelle Studienberatung wie Kompass Zukunft gewünscht. Denn während deiner Teilnahme bei unseren Programmen, hast du mehr Zeit, um dich intensiv mit dir auseinanderzusetzen und bist im persönlichen Kontakt mit anderen Jugendlichen und den Dozenten und Dozentinnen. Mit Hilfe von psychologischen Tests und Übungen finden wir gemeinsam deine Stärken und Schwächen heraus, sprechen mit dir über deine Berufsvorstellungen und Studienformen und ermöglichen dich einen peer-to-peer Austausch mit Masterstudierenden. Wir glauben, dass du davon stark profitieren und klare Sicht für deine Zukunft bekommen wirst.
Warum wir davon überzeugt sind? Unsere Teilnehmer und Teilnehmerinnen berichteten uns, dass sie nach der Teilnahme beim Kompass Zukunft weniger Angst vor Herausforderungen hatten beziehungsweise Sicherheit gewinnen konnten, wie sie besser mit ihnen umgehen können. Wenn du dich die kleinen Erfahrungsberichte unseres Coaches und Coachinnen und Teilnehmenden überzeugt haben und du mehr über unsere Programme erfahren willst, dann schreib uns eine E‑Mail oder WhatsApp!